In der vergangenen Woche fand zum siebten Mal die alle drei Jahre stattfindende Global International Studies Conference statt, die sich mit dem Thema „International Relations in a World of Flux: Understanding Continuity, Change and Contestation“ befasste. Die Universität Warschau, Polen, war Gastgeber des Treffens von rund 500 Wissenschaftlern der Internationalen Beziehungen aus der ganzen Welt, das Experten aus allen Bereichen der Disziplin aus Ost- und Westeuropa, vom afrikanischen Kontinent, aus Ost- und Südasien sowie aus Nord- und Südamerika zusammenführte.
Unsere Kollegin Katja Freistein nahm an einem der drei Workshops (Absence – Silence – Temporalities) teil, in denen so aktuelle Fragen wie Gewalt, Trauma und Governance diskutiert wurden, und wurde zu einem runden Tisch eingeladen, um das neue Buch von Pinar Bilgin und Karen Smith zu diskutieren: Thinking Globally about World Politics. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte darüber, wie Forschung und Lehre im Bereich der Internationalen Beziehungen globaler und weniger eurozentrisch gestaltet werden können. Die Mission von WISC deckt sich mit den Zielen, die auch AIA NRW verfolgt, nämlich „Wissen und Expertise über internationale Studien in allen Teilen der Welt zu verbreiten und auszutauschen, insbesondere unter und zwischen Ländern, die dem so genannten ‚Globalen Süden‘ und dem ‚Globalen Norden‘ zugeordnet sind, und die Schaffung globaler und regionaler Kontakte zwischen Wissenschaftlern zu erleichtern und insbesondere Wissenschaftler im Globalen Süden zu erreichen“.