Gemeinsam mit der koreanischen Botschaft organisierte die AIA NRW federführend eine Indopazifik-Konferenz in Düsseldorf. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Wahlergebnisses im US-amerikanischen Wahlkampf wird der indopazifischen Region eine größere geostrategische Bedeutung zukommen.
Als Wachstumsregion von zentraler geostrategischer Bedeutung birgt der indo-pazifische Raum ein enormes Potenzial für eine bedeutende Zusammenarbeit. Deutschland hat begonnen, ein stärkeres Interesse an einer engeren Zusammenarbeit mit den Partnern in der Region, insbesondere den Demokratien, zu zeigen, doch fehlt es noch an einem klaren strategischen Fokus. Angesichts des Risikos einer Konfrontation zwischen den USA und China wird es ein wichtiges Ziel sein, die Bemühungen von Schlüsselpartnern wie Japan und Südkorea durch die Unterstützung von Abschreckungsmaßnahmen in der Region zu stärken.
Initiativen in Deutschland und NRW für gemeinsame wirtschaftliche Aktivitäten in Schlüsselsektoren, kultureller Austausch und Zusammenarbeit in Bereichen wie dem Klimaschutz könnten zu einem stärkeren gegenseitigen Interesse und einer vertieften Zusammenarbeit führen, die über Debatten um eine De-Risking-Strategie gegenüber China hinausgeht. Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik, des Hamburger GIGA-Instituts, der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg und des koreanischen Forschungsinstituts ASAN Institute for Policy Studies (ASAN), Seoul, tauschten ihre Erkenntnisse und Einschätzungen zu diesen und vielen anderen wichtigen Fragen mit einem interessierten Publikum von rund 30 Personen im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf aus.
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Lisa Hartmann
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen