In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen erlebt der Protektionismus weltweit eine Renaissance. Zahlreiche Länder drohen einander mit Strafzöllen und Handelsbeschränkungen. Aggressive Wirtschaftspolitiken setzen globale Handelsbeziehungen zunehmend unter Druck. In diesen geopolitischen Spannungsfeldern geraten Fragen der Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit ins Hintertreffen.
Wie können Staaten wieder Wege zu einer fairen Zusammenarbeit und stabilen Handelsstrukturen finden? Wie können sich Europa und Deutschland in einem Umfeld behaupten, in dem Weltmächte um wirtschaftlichen Einfluss konkurrieren? Welche Strategien können Staaten verfolgen, um Handelskriege und handfeste Konflikte zu vermeiden und globale Zusammenarbeit ermöglichen? Expert*innen aus Wirtschaft, Politik und Forschung diskutieren Lösungsansätze für eine nachhaltige, kooperative Handelsordnung im 21. Jahrhundert.