In ihrem jüngsten Interview mit dem Journalisten Martin Wein, das am 29. Dezember 2024 im General-Anzeiger Bonn veröffentlicht wurde, beleuchtet unsere Fellow Chelsea Haramia die „Zeit nach der Entdeckung“ und konzentriert sich dabei auf ethische Reaktionen auf außerirdische Technologie und Kommunikation.
Haramia plädiert für proaktives Denken, um moralische Fehltritte zu vermeiden, und betont, dass jedes rationale, autonome Wesen – ob außerirdisch oder nicht – eine ethische Betrachtung verdient.
Der Kontakt könnte zwar Risiken wie Feindseligkeit mit sich bringen, aber er bietet auch Möglichkeiten zur Veränderung. Haramia betont, dass wir aus der Geschichte der Erde, die von Hierarchie und Unterdrückung geprägt ist, lernen müssen, um verantwortungsvoll mit dieser Begegnung umzugehen.
In ihrer Arbeit mit dem SETI Post-Detection Hub entwickelt sie Protokolle für den Umgang mit solchen Szenarien und betont dabei die Bedeutung von Konsens und ethischer Voraussicht. Auch ohne Kontakt vertiefen diese Diskussionen unser Verständnis von Ethik auf der Erde.