Die Academy of International Affairs NRW mit Sitz in der Bundesstadt Bonn widmet sich den globalen Herausforderungen und Strukturveränderungen der internationalen Politik im 21. Jahrhundert. Im Zentrum der Akademie steht mit einem Fellowship-Programm die Förderung wissenschaftlicher Exzellenz sowie die internationale und interdisziplinäre Vernetzung.
Bewerben Sie sich noch bis zum 13. Juni 2025 für ein 3- bis 10-monatiges Fellowship-Programm an der Academy of International Affairs NRW in Bonn.
Wirtschaftliche Ungleichheiten angehen, um Demokratien zu stärken Im Rahmen des AIA Fellow Colloquiums gab John Austin Einblicke in die Arbeit seines Heartlands Transformation Network. Im Kern setzen sich John und seine Kollegen mit zwei Fragen auseinander: Was steckt hinter dem Aufkommen polarisierender systemfeindlicher und ethnonationalistischer Bewegungen, die unsere Demokratien bedrohen? Was kann getan werden, um …
Gemeinsam mit AIA Fellow John Austin, Senior Fellow am Eisenhower Institute am Gettysburg College, war die Akademie zu Gast bei der Parlamentariergruppe NRW-USA im Düsseldorfer Landtag. Nach einer kurzen Einführung unserer Direktorin Mayssoun Zein Al Din diskutierten die Abgeordneten unter der Moderation der Vorsitzende Angela Freimuth gemeinsam mit John Austin die bisherige Bilanz der Trump-Regierung …
Tâmara Andrade, German Chancellor Fellow of the Alexander von Humboldt Foundation und Guest researcher am IDOS besuchte die Akademie, um sich gemeinsam mit den Fellows dem Querschnittsthema Diversität, Gerechtigkeit, Inklusion und Zugehörigkeit (DEIB) zu widmen. In einer sehr interaktiv gestalteten Sitzung ging sie zunächst auf theoretische und konzeptionelle Grundlagen ein, und teilte einige Erkenntnisse ihrem aktuellen …
Gemeinsam mit einer Delegation aus Fellows und Mitarbeitern der AIA besuchten wir mit unserer Fellow Mariia Levchenko das IDOS. Mariia gab im Rahmen eines Brown Bag Lunchs wertvolle Einsichten in ihre Forschung zu strukturierten Dialogprozessen. Sie gab einen Überblick über theoretische Grundlagen und die empirische Wirksamkeit dialogbasierter Interventionen. Dabei setzte sie sich kritisch mit der …
Transformations of gender roles and practices in a transnational migration context Bei Kaffee und Kuchen trug der Soziologe und Anthropologe Rustam Samadov zum Thema „Masculinities of Tajik labor migrants: Transformations of gender roles and practices in a transnational migration context“ vor. Er stellte die umfassende Feldforschung vor, die er im Rahmen seines PhD-Projekts in Russland …
Die Politik- und Sozialwissenschaften, insbesondere die Studien zu sozialen Bewegungen, haben eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten über den Aktivismus und die politische Mobilisierung von Migranten, Flüchtlingen und ethnischen Minderheiten hervorgebracht. Während diese verschiedenen Mobilisierungen in der Öffentlichkeit immer sichtbarer werden, scheinen sie sowohl in der Praxis als auch in den bestehenden akademischen Analysen noch immer nicht miteinander verbunden zu sein. Der Vortrag gibt einen Überblick über diese disparaten akademischen und praktischen/politischen Bereiche und skizziert eine Forschungsagenda zur „Gegenpolitik der Minderheiten“. Aufbauend auf empirischen Erkenntnissen aus transnationalen migrantischen Kämpfen in Plovdiv, Bulgarien, und im Ruhrgebiet wird gezeigt, wie „Minderheiten-Gegenpolitik“ oft, wenn auch nicht ausschließlich, außerhalb etablierter politischer Rahmen angesiedelt ist. Andererseits wird die Analyse kritisch über die Auswirkungen solcher Positionen und Praktiken auf das politische System nachdenken, insbesondere über Fragen der Interessenvertretung, der sozialen Gerechtigkeit und der Trennung und Fragmentierung von Kommunikationsräumen entlang sprachlicher und anderer Trennlinien.
Zur VeranstaltungWie können wir einen dekolonisierten und inklusiven Blickwinkel in die Forschung und die Projekte einbringen, die wir während unserer Zeit in Deutschland entwickeln?
Zur VeranstaltungDieser zweiteilige Workshop zielt darauf ab, sowohl theoretische als auch praktische Einblicke in die Mechanismen des Dialogs und des Schweigens zu geben, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie die analytischen Konzepte definiert, bewertet und in realen Umgebungen angewendet werden können. Während sich die erste Sitzung mit dem Schweigen in der Außenpolitik auf theoretischer Ebene befasst (warum und wie werden Themen in der Außenpolitik zum Schweigen gebracht?), wird sich die zweite Sitzung konzeptionell mit der „Politik des Schweigens“ befassen, indem zwei Beispiele aus der Praxis herangezogen werden. In der dritten Sitzung werden verschiedene Theorien und Modelle des Dialogs erörtert – von Konzepten über Ansätze zur Definition des Begriffs „Dialog“ bis hin zu Möglichkeiten, seine Wirksamkeit zu messen. Anhand von Fallstudien aus verschiedenen Kontexten werden die Teilnehmer eine strukturierte Debatte über die Fähigkeit des Dialogs zur Überbrückung von Gräben und zur Veränderung von Konfliktdynamiken führen. Der vierte Teil des Seminars ist der praktischen Anwendung gewidmet: Erfahrene Praktiker werden Methoden zur Förderung und Aufrechterhaltung des Dialogs zwischen polarisierten Gemeinschaften demonstrieren. Die Teilnehmer werden die Möglichkeit haben, diese Dialoginstrumente in Breakout-Übungen auszuprobieren und ihre Sichtweisen und Erkenntnisse einzubringen, die in Empfehlungen für einen möglichen nationalen Dialogprozess in der Ukraine einfließen könnten, sobald der aktuelle Krieg beendet ist. Das übergeordnete Ziel ist es, zu veranschaulichen, wie der Dialog als Eckpfeiler für Versöhnung, den Aufbau einer Nation und langfristigen Frieden dienen kann. Programm (Englisch)
Zur VeranstaltungWestliche Medien beschreiben die Beziehung zwischen Russland und China oft als enge Freundschaft zwischen zwei „Autokratien“ gegen die „westliche Wertegemeinschaft“. Xi und Putin sprechen von einer „umfassenden strategischen Partnerschaft“, die darauf abzielt eine „multipolare Weltordnung“ zu etablieren. Doch wer sollen die Pole in einer post-amerikanischen Weltordnung sein? Droht ein neuer „Kalter Krieg“ mit globaler Blockbildung? Wie stabil ist das Bündnis zwischen Moskau und Peking tatsächlich?
Zur VeranstaltungIn einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen erlebt der Protektionismus weltweit eine Renaissance. Zahlreiche Länder drohen einander mit Strafzöllen und Handelsbeschränkungen. Aggressive Wirtschaftspolitiken setzen globale Handelsbeziehungen zunehmend unter Druck. In diesen geopolitischen Spannungsfeldern geraten Fragen der Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit ins Hintertreffen.
Zur VeranstaltungDieser Workshop richtet sich an Wissenschaftler:innen, Hochschulmitarbeitende und Kommunikationsverantwortliche aus unserem Netzwerk (and Friends), die ihre Social-Media-Strategien gezielt verbessern möchten. Im Mittelpunkt stehen die Wissenschaftskommunikation und das Studierendenmarketing durch digitale Kanäle.
Zur VeranstaltungDie Verbindungslinien zwischen der Landes-, Regional- und Stadtgeschichte und den Internationalen Beziehungen sind vielfältig; aber auf den ersten Blick selten augenfällig. Kommunen, die regionale Selbstverwaltung und Länder agierten und agieren häufig nicht ausschließlich im nationalen Kontext. Ihr Handeln war und ist eng verflochten mit supranationalen und internationalen Problemstellungen sowie den Rückwirkungen politischer Großwetterlagen.
Zur VeranstaltungDer sich verschärfende techno-geopolitische Wettbewerb zwischen China und den USA hat Europas Anfälligkeit für digitale Abhängigkeiten offengelegt.
Zur VeranstaltungErfahrungen für die Zukunft.“ Mit diesem Satz schließen die von Redenschreiber Johnny Klein aufgezeichneten und von unserem Beiratsmitglied Ulrich Schlie edierten Memoiren des zweiten deutschen Bundeskanzlers Ludwig Erhard. Dieser Wunsch wurde Ludwig Erhard im Rahmen einer Podiumsdiskussion zu den Konsequenzen der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump für Europa und die Welt erfüllt.
Zur VeranstaltungDer Weltraum hat sich zu einer eigenständigen Arena für politische und wirtschaftliche Interaktionen entwickelt, die der Menschheit zugute kommen können. Mit dem zunehmenden kommerziellen Interesse und dem Engagement von Staaten ist der Weltraum zu einer Zone geworden, die der Regulierung und kooperativer Vereinbarungen bedarf, um ernste Risiken zu vermeiden. Dies wirft auch die zentrale Frage nach der Verantwortung in verschiedener Hinsicht auf, wie z. B. angemessenes Verhalten und Rücksichtnahme auf künftige Generationen.
Zur VeranstaltungDie chinesisch-russische Partnerschaft nach 2022 ist nicht nur einen quantitativen Anstieg des Handelsvolumens charakterisiert, sondern hat auch zu einem qualitativen Wandel hin zu einer anspruchsvolleren Partnerschaft in den Bereichen neue Technologien, Innovation sowie Forschung und Entwicklung (F&E) in Bereichen wie künstliche Intelligenz (KI), grüne Wasserstoff-Energie, E-Commerce usw. geführt. Dies könnte neue strategische, ökologische und sicherheitspolitische …
DetailsAuch wenn die beunruhigendste Bedrohung für die europäischen Demokratien von jenseits des Atlantiks zu kommen scheint, gibt es innerhalb des Kontinents seit fast einem Jahrzehnt das wachsende Schreckgespenst rechtsgerichteter Nationalisten, die die Kontrolle über Macht in einst stabilen Demokratien gewinnen. Während Analysten zahlreiche Erklärungen für die wachsende interne Unterstützung für die oft als antidemokratisch bezeichneten …
DetailsUm dem wirtschaftlichen Wettbewerb, den globalen Sicherheitsbedrohungen und den Angriffen autoritärer Staaten auf die regelbasierte Weltordnung wirksam begegnen zu können, müssen demokratische Verbündete zusammenarbeiten, um Unterstützung zu gewinnen und die Annahme und Integration von zwei zentralen nationalen Strategien voranzutreiben: 1) den Aufbau einer stärkeren Binnenwirtschaft und die Stärkung der Demokratie innerhalb der Nationen – durch …
DetailsVon den zentralasiatischen Nachbarländern ähneln Tadschikistans Geschichtsbücher noch am ehesten den offiziellen Darstellungen aus der Sowjetära. Sie betonen die Übel der Expansion des russischen Reiches in der Region. Gleichzeitig wird aber auch die sowjetische Erfahrung Tadschikistans recht positiv dargestellt und der Beitrag der Tadschikischen Sozialistischen Sowjetrepublik zum Sowjetstaat hervorgehoben. Vielleicht sind sie deshalb in das …
DetailsWeltweit wird feministische Politik zunehmend marginalisiert und stößt auf den Widerstand von Regierungen und Gesellschaften. Im postsozialistischen Eurasien werden die Gender-Diskurse von internationalen Gebern dominiert, die einen neoliberalen Ansatz verfolgen, sowie von Staaten, die patriarchalische Normen für die Nationenbildung mobilisieren. Dieser Artikel konzentriert sich auf drei feministische Basisinitiativen in Eurasien und untersucht alternative Gender-Visionen, die …
Details
Chancen schaffen – die Demokratie stärken
Während meiner Zeit an der Academy of International Affairs NRW werde ich das Heartlands Transformation Network aufbauen, weitere originelle Forschungsarbeiten durchführen und Erkenntnisse über die effektive wirtschaftliche Regeneration von „Heartland“-Regionen liefern und mich mit zentralen Fragen befassen, mit denen sich politische Entscheidungsträger und Manager für wirtschaftliche Entwicklung und Strukturwandel in Ländern Nordamerikas und Europas konfrontiert sehen. All dies dient der Verbreitung wirtschaftlicher Chancen und der Stärkung der Demokratien und unseres transatlantischen Bündnisses.
The Academy’s new video format
Chinas Investitionen in Afrika haben eine Debatte ausgelöst, da sie das Wirtschaftswachstum ankurbeln und gleichzeitig Bedenken…
In unserer neuesten Ausgabe der Impulsserie beleuchtet Raúl González Muñoz, Dozent an der University of Leicester…
Weltraumtechnologien, einschließlich Raketen, Satelliten und der dazugehörigen Infrastruktur, sind für moderne Gesellschaften von entscheidender Bedeutung. Sie…
Die Weite des Weltraums war schon immer eine Quelle der Faszination, doch mit der Ausdehnung der…
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Foto: Tobias Vollmer
Bewerben Sie sich noch bis zum 14. Februar 2022 für ein 1 bis 10-monatiges Fellowship-Programm in der Academy of International Affairs NRW in Bonn.
Foto: Tobias Vollmer
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